Kerzenheimer Str. 12, 67304 Eisenberg Saarlandstr. 10, 67304 Kerzenheim
Kurze Geschichte der Katholischen Pfarrgemeinde St. Matthäus und St. Gorgonius Eisenberg (Pfalz)
• Erste christliche Spuren belegt der 1919 bei Ausgrabungen gefundene „Eisenberger Brotstempel“ aus der 2. Hälfte des 4. Jahrhunderts.
• Tonplättchen mit Christusmonogramm (Chi Rho) und Inschrift „Ad panem pingere, utere felix“ ( Auf das Brot zu drücken zum gesegneten Gebrauch). (Original im Historischen Museum der Pfalz Speyer).
• 763 erste Erwähnung einer dem heiligen Gorgonius (römischer Märtyrer) geweihten Pfarrkirche
• Anfang 13. Jahrhundert: Errichtung der spätromanischen Chorturmkirche St. Matthäus (Evangelist und einer der 12 Apostel).
• 1684 erster katholischer Gottesdienst nach der Reformation in der damaligen von beiden Konfessionen simultan genutzten Kirche
• 1896 nach längeren Streitereien zwischen Protestanten und Katholiken wird das Simultaneum einvernehmlich vertraglich beendet
• 1898 Abriss der Simultankirche – an gleicher Stelle errichtet die Prot. Kirchengemeinde ihre 1900 eingeweihte neue Kirche
• 1899 – 1919: Gottesdienstfeiern der Katholiken im Betsaal in einem Privatgebäude in der Hauptstraße
• 1914 Wiedergründung der katholischen Pfarrei
• 1915 Spatenstich zur neuen Kirche
• 25. Juni 1915 Grundsteinlegung für den neobarocken Sandsteinquaderbau
• 12. November 1919 Kirchweihe
• 1927 Glockenweihe
• 1942 Beschlagnahme der Kirchenglocken beider Kirchen für Rüstungszwecke
• 1951 Gemeinsame Glockenweihe für beide Kirchen
• 1977 Renovierung des Kirchenraumes
• 1991 Weihe der Sandtner-Orgel
• 2003/04 grundlegende Renovierung mit neuer Farbgebung durch den Kirchenmaler Vitus Wurmdobler (Erbes-Büdesheim)
Kurze Geschichte der Filialgemeinde St.Maria Kerzenheim
• 1264 Erste urkundliche Erwähnung: Übertragung der Patronatsrechte über die Pfarrkirche St. Peter in Oberkerzenheim an das Kloster Rosenthal
• 1903: Gründung eines Kirchenbauvereins (230 Katholiken in rund 50 Familien)
• 1931: Die katholische Filialgemeinde wird von der bisherigen Pfarrei Göllheim nach Eisenberg umgepfarrt.
• 1935: kurzzeitige Wiederbelebung des Kirchenbauvereins
• 1962: Dritter Anlauf des Kichenbauvereins
• 1969: Baugenehmigung für die Kirche in Montagebauweise aus Betonfertigteilen.
• 19. März 1972: Grundsteinlegung für die Kirche St. Maria
• 3. Dezember 1972: Glockenweihe in der noch nicht ganz fertig gestellten Kirche
• Die Innenausstattung und den Entwurf für die Bleiverglasung der Fenster gestaltete der Bildhauer Karl-Heinz Deutsch (Jockrim).
• 23. September 1973: Weihe der Kirche durch Bischof Dr. Friedrich Wetter
• 1991 Weihe der ersten Orgel (Orgelbau Oehm, Trier)